Smartbroker-Gruppe schließt einen der größten Depotkunden-Umzüge im deutschen Finanzsektor erfolgreich ab

Smartbroker Holding AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Sonstiges
Smartbroker-Gruppe schließt einen der größten Depotkunden-Umzüge im deutschen Finanzsektor erfolgreich ab

17.11.2023 / 09:30 CET/CEST
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Smartbroker-Gruppe schließt einen der größten Depotkunden-Umzüge im deutschen Finanzsektor erfolgreich ab

 

  • Mehr als 75% des betreuten Kundenvermögens und knapp 70% der aktiven Smartbroker-1.0-Bestandskunden sind zu SMARTBROKER+ umgezogen
  • Neu: Einigung mit der bisherigen Partnerbank zur langfristigen Weiterbetreuung der nicht umgezogenen Smartbroker-1.0-Kunden
  • Bereinigung des Kundenbestandes um die inaktiven Kunden geplant
  • Umzug, Neuvertrag und Bereinigung bedeuten insgesamt:
    • mehr als 95% des wirtschaftlich relevanten Smartbroker-Kundenbestandes
      bleiben langfristig erhalten
    • Pro-Forma-Umsatz- und Cashflow-Anstieg von wenigstens €6 Mio. p.a.
  • SMARTBROKER+ wird von den Kunden gut angenommen und wurde in dieser Woche von Stiftung Warentest als günstigster Full-Service-Broker prämiert



Berlin, 17. November 2023

Die Smartbroker-Gruppe blickt zufrieden auf den koordinierten Umzug der Smartbroker-1.0-Bestandskunden zu SMARTBROKER+ zurück. Wie die Smartbroker Holding AG (ISIN: DE000A2GS609, FSE: SB1) und die Smartbroker AG heute mitteilten, konnten die beiden Gesellschaften in enger Koordination mit ihren Partnern sowie unter aktiver Mitwirkung ihrer Kunden einen der größten Depotkunden-Umzüge im deutschen Finanzsektor erfolgreich abschließen. Insgesamt wurden knapp 90.000 Kunden und mehr als €5 Mrd. betreutes Kundenvermögen auf den neuen Partner Baader Bank AG übertragen. Dies entspricht einer Quote von mehr als 75% des vor dem Umzug betreuten Vermögens sämtlicher Smartbroker-1.0-Kunden und knapp 70% der aktiven Smartbroker-1.0-Kunden.

Im Rahmen des Umzugs haben lediglich circa 3.000 Kunden ihre Geschäftsbeziehung zu Smartbroker aufgegeben. Das Management geht davon aus, dass eine ähnlich hohe Kundenzahl in den kommenden Monaten kündigen könnte, was in Relation zum aktiven Kundenbestand aber insgesamt nur circa 4% ausmachen würde.

Die Geschäftsführung der Smartbroker AG hat außerdem eine neue Vereinbarung mit der bisherigen Partnerbank des Smartbrokers, der DAB BNP Paribas, erzielen können. Die nicht umgezogenen Smartbroker-1.0-Kunden werden langfristig auf der Plattform der DAB BNP Paribas verbleiben und von der Smartbroker AG weiter betreut. Dadurch müssen diese Bestandskunden nicht umgehend handeln und können in Ruhe überlegen, ob und wann sie zu SMARTBROKER+ wechseln. Allerdings entfällt zeitnah das Branding Smartbroker [1], darüber hinaus gelten für diese Kunden ab dem 1. April 2024 nicht mehr die vergünstigten Smartbroker-Konditionen.

Die Smartbroker-Gruppe nutzt den Umzug unter anderem, um den Kundenbestand zu bereinigen. In der Folge planen die Gesellschaften diejenigen Smartbroker-1.0-Kunden im 1. Quartal 2024 zu kündigen, die in der Vergangenheit bestandslose Depots geführt haben und die auch nicht auf die Bitte zum Umzug zu SMARTBROKER+ reagiert haben. Dies betrifft circa 70.000 Kunden. Diese Bereinigung hat keine materiellen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz oder den Cashflow des Unternehmens. Ebenso haben sie keine Auswirkungen auf das betreute Kundenvermögen oder die Orderanzahl, da es sich bei diesen Kunden um bestandslose Kunden handelt.

Nicht vom Umzug oder der Bereinigung betroffen sind die Kunden des Depotvermittlungsbereichs der Gesellschaft, also die Marken FondsDISCOUNT.de und wallstreet:online capital, die unverändert weitergeführt werden.

Proforma-Erhöhung des Umsatzes und Cashflows von wenigstens € 6 Mio. p.a. [2]

Das Zusammenspiel von Umzug, der neuen Vereinbarung mit der DAB BNP Paribas und der Bereinigung bedeutet, dass mehr als 95% des wirtschaftlich relevanten Kundenbestands gemessen an verwaltetem Kundenvermögen und Orderanzahl langfristig erhalten bleiben. Die Kundenzahl wird aufgrund der Bereinigung der inaktiven Smartbroker-1.0-Kunden auf insgesamt circa 178.000 Kunden zurückgehen. Diese Faktoren sowie die Umstellung der Berichterstattung von Wertpapierdepot auf Kunde führen zu einer entsprechenden Erhöhung der durchschnittlichen Leistungswerte. So erhöht sich z.B. das durchschnittlich betreute Vermögen um mehr als 50% von circa €34.000 je Depot auf circa €52.000 je Kunde. Die Anzahl der durchschnittlichen Trades steigt von derzeit 16 je Depot pro Jahr um ebenfalls circa 50% auf 24 je Kunde und Jahr.

Aufgrund dieser Änderungen erwartet die Geschäftsführung eine Proforma-Erhöhung des Umsatzes und Cashflows von wenigstens € 6 Mio. p.a., was circa 12% des voraussichtlichen Gruppenumsatzes des Geschäftsjahres 2023 entspricht.

Weitere Features werden SMARTBROKER+ bald noch attraktiver machen

Wegen der Notwendigkeit der aktiven Kundenmitwirkung beim Umzug - also der Eröffnung der neuen Depots und Verrechnungskonten sowie der neuen Legitimation - bestand ein höheres Informationsbedürfnis auf Seiten der Smartbroker-1.0-Kunden. Dies hat zu teilweise langen Warte- und Bearbeitungszeiten geführt. Das Unternehmen hat die eingehenden Probleme umgehend priorisiert, gebündelt, schnellstmöglich technisch adressiert und mit Wochenendschichten reagiert. Das Anrufaufkommen ist bereits deutlich zurückgegangen und das Team arbeitet auf eine schnellstmögliche Normalisierung der Erreichbarkeit hin.

Bereits heute sieht die Smartbroker-Gruppe die Orderanzahl bei SMARTBROKER+ auf vergleichbarem Niveau zu Smartbroker 1.0, obwohl einige wichtige Produkt-Features derzeit fehlen. In den vergangenen Wochen wurden bereits das Sparplan-Angebot und der Zugang zu insgesamt 16 ausländischen Handelsplätzen einschließlich der Schweiz freigeschaltet [3]. Der Real-Time-Handel bzw. request for quote sowie der Kauf von Anleihen [4] werden zeitnah folgen. Für das kommende Jahr stehen unter anderem die Einführung von Wertpapierkrediten und der Krypto-Handel auf der Agenda. Weitere Punkte betreffen vor allem die Integration des Medienangebots in die Community von SMARTBROKER+ sowie das Thema finanzielle Bildung.

Smartbroker-Gruppe und Baader Bank feiern gemeinsamen Meilenstein

Oliver Riedel, Deputy CEO der Baader Bank über den Wechsel von etwa € 5,4 Mrd. betreutem Kundenvermögen zu SMARTBROKER+: „Der Umzug der Smartbroker-Bestandskunden auf die Konten und Depots der Baader Bank war für alle Beteiligten ein echter Meilenstein. Ein Projekt in dieser Größenordnung ist in der Branche wirklich extrem selten.  Umso mehr freuen wir uns, dass die technische Umsetzung praktisch reibungslos lief und alle Kunden wie angekündigt am Tag nach dem Umzug handeln konnten. Das Projekt zeigt auch, wie ein eng und vertrauensvoll die Partnerschaft mit der Smartbroker-Gruppe bereits nach relativ kurzer Zeit ist.“

Thomas Soltau, Vorstand der Smartbroker AG zum Abschluss des Bestandskunden-Umzugs: „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir in diesem Jahr gleich zwei Mammut-Projekte umgesetzt: Einerseits der Aufbau eines umfangreichen Full-Brokerage-Produkts inklusiver neuer App und andererseits einer der größten Einzel-Depotumzüge im deutschen Finanzsektor. Beide Prozesse wurden pünktlich fertiggestellt. Wir sind besonders stolz, dass wir bereits nach kürzester Zeit erneut unter Beweis stellen konnten, dass wir auch mit dem SMARTBROKER+ der günstigste Full-Service-Broker am Markt sind. Wie ein erst vor zwei Tagen veröffentlichter Vergleichstest von Stiftung Warentest [5] zeigt, sind wir auch unter neuem Namen und mit neuer Plattform für alle Anleger-Typen der Broker mit den besten Konditionen. Mein besonderer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diese Entwicklung möglich gemacht haben.“

 

Über die Smartbroker-Gruppe:

Die Smartbroker-Gruppe betreibt unter anderem SMARTBROKER+ – einen Next Generation-Broker, der als einziger Anbieter in Deutschland das umfangreiche Produktspektrum der klassischen Broker mit den äußerst günstigen Konditionen der Neobroker verbindet. Das Portfolio im Bereich Transaktion umfasst außerdem den digitalen Fondsvermittler FondsDISCOUNT.de. Gleichzeitig betreibt die Gruppe im Bereich Medien vier reichweitenstarke Börsenportale, die Privatanlegern mit Kapitalmarktinformationen versorgen (wallstreet-online.de, boersenNews.de, FinanzNachrichten.de und ARIVA.de). Mit mehreren Hundert Millionen monatlichen Seitenaufrufen ist die Gruppe der mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum und unterhält die größte Finanz-Community.


Pressekontakt:

Felix Rentzsch
Head of Communications
Telefon: +49 (0)176 4165 0721
E-Mail: f.rentzsch@smartbroker-holding.de

 

[1] Die Kunden handeln künftig über das Frontend der DAB BNP Paribas und sehen deren Corporate Identity. Während auch künftig keine Bestandsgebühr anfällt, werden die Ordergebühren erhöht

[2] Bei auf Vormigrationsniveau stabil bleibenden EZB-Zins, SMARTBROKER+-Kundenbarbeständen und Kundenhandelsverhalten

[3] Siehe unsere Pressemitteilung vom 1. November 2023: https://smartbroker-holding.de/websites/smartbroker-holding/German/4999/news-detail.html?newsID=2627811

[4] Anleihen-Verkäufe sind bereits seit Anfang November für unsere Bestandskunden möglich.

[5] Artikel von Stiftung Warentest (15. November 2023): „Mit Depot-Vergleich Hunderte Euro sparen“ https://www.test.de/Depotkosten-im-Vergleich-4864312-0/



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